Ein simples Kartenspiel kann oft immer noch der beste Zeitvertreib sein. Zum Beispiel wenn äußere Einflüsse einen zu analoger Kurzweil drängen. So wie lahme Uni-Computer, Stromausfall, Camping-Urlaub…
Allerdings kann man sogar ein ganz normales Kartenspiel geekig gestalten, wie die Entwickler von code:deck zeigen, die alle aus der IT kommen. 🙂
Jede der 55 Karten, die wahlweise im Poker-Format (6,6cm x 8,9cm) oder im Bridge-Format (5,7cm x 8,5cm) erhältlich sind, enthält ihren ganz eigenen Code, das sieht dann für den Pik König z.B. so aus (natürlich ohne Leerzeichen):
<section class= „spades“>
<h1> King </h1>
<em> HTML </em>
<code> … </code>
</selection>
Natürlich geht es aber auch etwas anspruchsvoller als HTML, folgende Sprachen sind im Deck enthalten: Assembly, Bash, C++, Brainfuck, Python, Objective-C, C#, Java, PHP, JavaScript, CSS, SQL und HTML. (Und ja, uns ist klar, dass dies nicht alles Programmiersprachen sind. Aber Programmier-, Stylesheet-, Datenbank-, Ausszeichnungssprachen-Kartenspiel wäre einfach ein furchtbarer Name. 😉
Noch eine etwas abseitige Kostprobe gefällig? 🙂
++++++++++[>+++++>+++
>++++++++++<<<-]>+++.
>++.>+++++++++++++++.
—.—————.+
++.+.++++++++++++++.
Pik 5, klar.
Natürlich können aber auch Normalos mitspielen, denn die Karten geben genauso wie reguläre Spielkarten oben und unten den jeweiligen Wert an. Und vielleicht lernt der eine oder andere so auch noch etwas über das Programmieren. Die Rückseite ist schlicht in Schwarz gehalten und zeigt den code:deck-Schriftzug.
Das Set enthält neben den regulären Karten von 2 bis Ass drei Joker, die übrigens die wichtigsten Informationen über den Hersteller verraten. 😉 Damit seid ihr gerüstet für alle gängigen Kartenspiele und vielleicht noch ein paar neue selbstentwickelte.