Wir träumen doch alle davon, unseren eigenen Roboter zu konstruieren. Leider stellt sich dann allerdings schnell heraus, dass alles, was über eine Roboter-Kampfmaschine für Robot Wars hinausgeht, doch etwas komplexer ist. Dieser Bausatz ermöglicht es Dir allerdings, einen voll funktionstüchtigen, hydraulischen Roboterarm zu bauen. Der Arm ist der kleine Bruder der großen Industrieroboter, die z.B. Autoteile herumhieven. Ganz so große Gegenstände wird Dein Roboterarm nicht heben können, Modellautos aber auf jeden Fall. 🙂
Bevor es ans Heben und Transportieren geht, muss der Roboterarm erst einmal zusammengesetzt werden. Der Bausatz besteht aus über 50 Teilen, das Gestell selbst ist aus Holz. Keine Angst vor den vielen verschiedenen Stücken, jeder Roboterarm kommt mit einer detaillierten und bebilderten Anleitung, die Dich Schritt für Schritt durch die Konstruktion führt. Der Zusammenbau dauert schon eine Weile, das hängt natürlich auch von Deiner Erfahrung als Roboter-Ingenieur ab. 😉 Zusätzlich zum Bausatz benötigt man ein Lineal, eine Schere und – ganz wichtig – Klebstoff (enthalten). Außerdem natürlich Wasser für die Zylinder.
Wenn alles an der richtigen Stelle sitzt, justiert und fixiert ist und die Zylinder und Schläuche mit Wasser gefüllt sind, ist der Roboterarm einsatzbereit. Jetzt solltest Du erst einmal ausprobieren, wie empfindlich der Arm reagiert und wie er sich am besten steuern lässt. Sobald Ihr Euch aneinander gewöhnt habt, kannst Du allerlei kleine Gegenstände anheben, ein Stück weit bewegen und wieder absetzen. Vielleicht zum Sortieren Deiner Warhammer-Figuren? Oder um Deine eigene kleine Fertigungsstraße zu bauen? Je nachdem, was genau Du greifen willst, kannst Du die Greifflächen noch etwas anpassen.
Ganz nebenbei lernt man mit dem Roboterarm noch etwas über Hydraulik. Die wichtigsten Infos dazu findest Du auch in der Anleitung. Der Bausatz ist für Kinder ab dem Grundschulalter und alles darüber geeignet. Wenn man möchte, kann man den Arm auch als Team steuern, indem jeder für einen der Zylinder zuständig ist. Das heißt, dass z.B. eine Person den Drehfuß, eine das Gelenk und eine weitere den Greifer steuern würde. Den Bewegungsspielraum des fertigen Arms kannst Du gut auf den Fotos sehen. Dort siehst Du auch die fertige Zylinder-Halterung, über die der Roboterarm schließlich gesteuert wird. Dazu musst Du mit den Kolben nur die richtige Menge Wasser in die Schläuche hineindrücken oder wieder ablassen. Hydraulik eben. 😉